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Schriften zur Nationalökonomie, Band 43

Standortqualität im "Reich der Mitte"
André Menzel

ISBN 3-936299-57-9
210 Seiten

Die Volksrepublik China entwickelt sich zu einer wirtschaftlichen Supermacht. Der Weg, den sie dabei einschlägt, ist weltweit einzigartig. Die Geschwindigkeit, mit der das Wachstum vorangetrieben wird, ruft in China selbst - aber auch weltweit - Skepsis und Furcht hervor. Dies ist zum einen in der Größe und der Bevölkerungszahl, die China eine bedeutende Rolle im Globalisierungsprozess zukommen lassen, als auch in
den aus Sicht Europas fremden kulturellen und politischen Gegebenheiten des „Reichs der Mitte“ begründet.
Doch kann die Unsicherheit über die Folgen des chinesischen Transformationsprozesses auch als Chance aufgefasst werden. Insbesondere die Wissenschaft sollte versuchen, diese Veränderungen zu verstehen, Antworten zu geben und aktiv mitzugestalten. Des Weiteren eröffnet die Transformation für Unternehmen neue Märkte, die erschlossen werden wollen. Der Euphorie über die Absatzmöglichkeiten muss dabei von einer
gesunden Zurückhaltung bezüglich im Aufbau befindlicher Märkte begleitet werden. Nicht vorhandene und unvollständige gesetzliche Rahmenbedingungen, fremde Sitten und Gebräuche sowie Traditionen und nicht zuletzt die Sprachbarriere können den
unvorsichtigen Investor überfordern und vom Markt verdrängen.
Aufgrund dessen ist eine verstärkte Auseinandersetzung der Ökonomen mit dem Phänomen China unabdingbar. Das theoretische Instrumentarium muss – unter
Berücksichtigung der Besonderheiten Chinas - angewendet werden, um offene Fragen zu beantworten und dem Unternehmer eine Entscheidungshilfe zu geben. Dazu leistet diese Arbeit ihren Beitrag.